Pesseberichte über das Landhotel Beverland

Ein Abend zum Schießen

Sonntag, 28. Februar 2010

Ostbevern - Statt blauer gab es Kaffee-Bohnen. Das Mafia-Dinner im Restaurant Kaseinwerk schmeckte am Samstagabend 70 Gästen. Manch einer fand´s zum Schießen. Ein Mini-Musical rahmte das Vier-Gänge-Menü ein. Zwei Mafiosi und ihre Bräute warten auf den gefürchteten Paten Don Vegas, der seinen Geburtstag im Kaseinwerk feiern wollte. Immer mehr Figuren tauchen auf: das mexikanische Luder, der Inspektor mit dem weichen Herzen, Polizisten und die Russenmafia - alle gespielt von dem Ensemble Martina Windbichler, Kirsten Winkler, Oliver Dollansky und Stefan Winter in grellen Kostümen.

Die Schauspieler, Sänger und Tänzer hatten Format, spielten bisweilen zwischen den Tischen und füllten den großen Saal des Kaseinwerks mühelos aus. Der stimmgewaltigen Martina Windbichler gelang selbst der bewusst gesetzte Quietscher in Marilyn Monroes „Diamonds are a girl´s best friend“. Hinter den Kulissen halfen Mano Röske und Maik Neumann in der Technik sowie Tourleiterin Isabella Kasperek. „Muschi, Muschi.“ Angeregt von Gangsterbraut Jenny hatten die Gäste den Erkennungsruf des asiatischen Syndikats bald perfekt auf den Lippen - nicht mit vollem Mund, aber aus vollem Herzen. Obwohl die Künstler direkt vor den Tischen spielten, wahrten sie stets professionelle Distanz und bewiesen Gespür dafür, ob ein Gast mitmachen mochte oder nicht. „Im Winter ist bei uns eher Nebensaison, da sind solche Veranstaltungen eine schöne Sache“, erklärte Dirk Boll. Der Geschäftsführer des Landhotels Beverland zählt vor allem Ostbeverner zu den Gästen der Galadinners. Mancher Mafiosi hatte aber auch eine weitere Anfahrt nicht gescheut: Die Gewinnerin des Mafia-Qualifizierungs- und Eignungstests, Svenja Rieke, kam aus Gütersloh. Das verkleidete Ganovenpaar Kerstin Höppner und Jörn Vedder war von Kaltenkirchen bei Hamburg angereist. Vier Schauspieler, vier Gänge - das währte etwa vier Stunden lang. Was aber schließlich mit Don Vegas geschah, das bleibt ein Familiengeheimnis.

Quelle: Westfälische Nachrichten (Telgte)


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